13 Oktober, 2009

Lufthansa lässt Flugzeuge twittern.

Es gibt immer wieder tolle Ideen, die Altbewährtes in einem neuen Kontext darstellen. So mag sich bei Nintendo irgendwann mal einer die Force Feedback-Funktion seiner Playstation genauer angesehen haben, auch bei der Lufthansa denkt man mit und kommt zu dem Schluss: „Was mit Koffern und Paketen geht, dass geht auch mit Menschen“.  Herausgekommen ist die Sendungsvervolgung von Passagieren via twitter. Sinn der Verfolgungsaktion mit twitter ist es, dass Bekannte und Verwandte ihre Abholtermine noch besser auf die Ankunft des Flugreisenden abstimmen können, dazu muss dieser ein paar Daten zu seinem Flug auf der Seite myskystatus.com eintippen und schon können die Interessierten das Flugzeug als beweglichen Punkt auf einer Google Map verfolgen. Die Flughafentafel ins Netz zu streamen hätte vielleicht auch gereicht, das gibt es aber sicher schon und ist somit kalter Kaffe, was man heutzutage braucht, ist ein nettes interaktives Gimmick, das Anreiz für Spekulationen bietet.  Werden die Flugzeuge live getrackt und wenn ja wie freundlich geht man bei der Fluggesellschaft auch nach dem tausendsten Anruf auf die Frage ein, warum denn jetzt das Flugzeug von der Landkarte verschwunden sei? Wie passen die von manchem Politiker geforderten Nacktscanner an Flughäfen, der elrktronische Reisepass und das Angebot der Verfolgung von Flugzeugen via twitter, in ein konkruentes Gesamtbild der Gefahrenabwehr.  


Keine Kommentare: